Oceanside Route und Elk Falls
Huhuu,
Oceanside Route und Elk Falls
heute (28.05) führt uns unsere Route weiter in den Norden. Da der Highway 19 A, Oceanside Route, die schönere Strecke ist, haben wir diese Route gewählt. Immer wieder kommen wir in die Nähe des Pazifik. Wir fahren durch viele kleine, liebevoll hergerichtet Orte. Die meisten der Häuser liegen direkt am Meer.
In der Union Bay unser zweiter Stopp am Meer und Glück gehabt, jede Menge Seehunde in der Nähe. Zwar mit bloßem Auge schlecht zu sehen, dafür aber deutlich zu hören. Na „Die“ machen vielleicht einen Krach.
Auf der Weiterfahrt dann noch zwei Weißkopfseeadler, einen haben wir per Fotoapperat erwischt. Heute ist unser „tierisches Soll“ damit wohl erfüllt.
In Campell River erkundigten wir uns im Visitor-Center wie wir zu den Delta Falls kommen. Leider ergab die Auskunft, dass wir da in diesem Urlaub nicht mehr hinfahren werden. Die Fahrt zu den Wasserfällen würde ca. 2,5 Stunden dauern plus ein Stück mit ’nem Boot, da wir aber auch wieder zurück gemusst hätten verabschiedeten wir uns von dem Gedanken. Aber wie immer hatte auch die Dame in Campell River eine Alternative für uns bereit. Sie empfahl uns die Elk Falls. Die Fahrt dorthin dauert nach ihrer Aussage 20 Minuten und die Falls wären sehenswert. Den Vorschlag nahmen wir gerne an.
Nach dem Mittagessen in unserem ersten Familyrestaurant in diesem Jahr machten wir uns auf den Weg in den Elk Park. Auf dem Parkplatz des View Point angekommen führte uns ein Weg durch den Wald zu den Elk Falls. Man konnte von einer Aussichtplattform in den Wasserfall sehen. Zwei Regenbögen begleiteten die Wassermassen. Gicht wehte zu uns herüber. Ich hab mich todesmutig bis nach vorne an das Geländer der Plattform gewagt.
Eine weitere Plattform war nur über eine Hängebrücke zu erreichen, nix für mich. Wilfried hat die Schwankungen auf sich genommen und einen schönen Film gedreht, damit ich weiß was ich verpasst habe ;). Nach der ausgiebigen Besichtigung ging es weiter Richtung Deer Falls, die ebenfalls in dem Park sind. Bergauf, bergab immer dicht am Ufer des Flusses vorbei kamen wir irgendwann an einen kleineren Wasserfall. Wir vermuten es handelt sich hierbei um die Deer Falls. Im ganzen Umfeld der Wasserfälle, sprich dort wo die Touris sich aufhalten wurde gewarnt, dass man bei ertönen der Sirenen (waren überall sichtbar) sofort den Park verlassen soll. Da es einen Staudamm oberhalb der Wasserfälle gibt und sollte dieser geöffnet werden müssen, der Fluss sofort um ein vielfaches ansteigt. Für mich genau das Richtige. Irgendwie hatte ich ständig eine mulmiges Gefühl. Aber, hätt jo alles jot jejange.
Nach der anstrengenden Wanderung machten wir uns auf zu unserem Campground, den hatte die nette Dame im Visitor-Center für uns gebucht. Direkt am Meer. Eine Gravleroad war allerdings noch zu überwinden. 5 km lang und die Erinnerung an die Tour durch den Yukon und Alaska war wieder präsent. Und noch eine Erinnerung brach sich Bahn, wir sind mit CanaDream unterwegs, irgendwas muss ja kommen. Heute morgen hatte sich der Außenspiegel auf der Beifahrerseite bereits gelockert. Von Wilfried wieder fest gezurrt hielt er, bis, ja bis zur Gravleroad. Unterwegs also irgendwo nachmal auf der engen Straße anhalten, damit wir den Spiegel nicht verlieren und die Schraube nachziehen. So wie ich das sehe wird uns das noch öfter blühen.
Als wir am Campingplatz ankamen wurden wir aber für die Fahrt über den Schotter belohnt. Hier ist es wunderschön. Der Stellplatz ist direkt am Meer. Herliche Aussicht, frische Meeresbrise. Salz in der Luft.
Vielleicht können wir ja morgen draußen an der frischen Luft frühstücken, schön wär’s.
have a good time
PS: Bisher hatten wir immer auf allen Plätzen gutes FREIES WiFi (könnte man sich in DE mal ’ne Scheibe abschneiden – dafür kaum Mobilnetze). Deshalb beinahe täglich die Berichte. Vermutlich wird das nicht den ganzen Urlaub so funktionieren (wir wollten nur nochmal daran erinnern).
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