Nisga’a Nation
Huhuu,
Nisga’a Nation
heute (01.06.) haben wir im Nisga’a Land verbracht(ausgesprochen Nischgaa – so haben wir es wenigstens verstanden). Eine Region, die von den First Nation verwaltet wird. Achtzehn Punkte gab es anzufahren. Die Strecke insgesamt hätte Oneway 170 km betragen. Das alles haben wir aber erst bemerkt, als wir bereits 70 km hinter uns hatten und Wilfried langsam Panik bekam das der Sprit nicht reicht. Bei der Welcome Station gab es dann aber ein Hinweisschild auf dem zu sehen war, dass es innerhalb der Route eine Tankstelle gibt. Beruhigt fuhren wir weiter.
Bis hierher hatten wir schon zwei Schwarzbären gesehen und beide nicht vor die Linse bekommen. Von unseren anderen Touren waren wir es gewohnt, dass die Tiere sich nicht von den Autos stören ließen. Hier scheint das anders zu sein. Umgehend verschwinden sie wieder in der Wildnis, schaaade.
Erst einmal war das Wichtigste die Tankstelle. Die Points of Interest bis dahin mussten bis zur Rückfahrt warten.
Den Lava Lake haben wir jedoch schon während der Fahrt gesehen, welch Wunder, wenn man dran vorbei fährt. Jede Menge Lava Felder rechts und links der Straße, soweit man sehen konnte. Der Ausbruch ist schon viele Tausend Jahre vorbei, aber nicht wie bei uns, dass sich wieder mehr und mehr die Natur die Lavafelder zurück erobert, liegen hier riesige Ansammlungen an Lava nur mit ein paar Moosen bewachsen. Hier und da ein paar Sträucher und Bäumchen.
Nach dem Tanken ging es nach Nisga’a Village, was es dort Interessantes zu sehen geben sollte, hat sich uns nicht erschlossen. Darauf folgte das Museum. Hier gab es interessante Einblicke in das Leben und wirken der First Nation. Auch eine große Ansammlung an traditionellen Masken waren zu sehen. Sogar mit der entsprechenden Kleidung an lebensgroßen Puppen. Das Museum war sehr liebevoll hergerichtet. Erläuterungen gab es allerdings nur am PC. War ein bißchen blöd, weil mit Sucherei verbunden.
Den Aussichtspunkt Fishery Bay konnten wir nicht besuchen, da der Parkplatz so riesig war, dass wir mit dem Wohnmobil nicht drauf gepasst hätten. Also Kehrt-Marsch. Einige Punkte, die wir auf der Hinfahrt nicht besichtigen konnten, wollten wir jetzt anfahren. Angefangen mit Tree Cast. Wir wurden ca. 5 Minuten auf ein Lavafeld geführt und sollten hier dann einen Baumstamm in der Lavamasse erkennen. Haben wir dank Hinweisschild auch hinbekommen ;).
In einem kleinen Fluss, Tseax River, wurden uns Lachse avisiert, keine da, Bären die dort sein sollten hatten auch Pause. Weiter ging die Reise. Jetzt auf zu den Hot Springs. Parken ging, aber zu den Heißen Quellen vorgedrungen sind wir angesichts des schlammigen Weges nicht. Wir hatten angesichts der Erdanziehungskraft, von der wir schon berichtet haben, Angst, dass einer von uns mit einem gebrochenen Bein wieder da raus kommt. Das war es uns dann doch nicht wert.
Die Vetter Falls hatten wieder keine Parkmöglichkeit für uns, aber bei den Beaupre Falls konnten wir parken und auch tatsächlich bis zum Wasserfall gelangen. Schöner kleiner Wasserfall. Dann fuhren wir an dem Drowned Forest vorbei. Hier ist der Tseax River über Land in den Wald gelaufen. Sieht sehr schön aus, wie das Flüsschen durch die Bäume seinen Weg bahnt.
Damit waren alle Sehenswürdigkeiten in dem Nisga’a Park für uns gesehen (wer nachgezählt hat, wir haben nicht alle 18 angefahren). Auf der Reststrecke zurück nach Terrace sahen wir noch einen Schwarzbären, ziemlich jung und auch wieder zu schnell weg für die Kamera.
Das soll es für heute gewesen sein, morgen führt uns unser Weg nach Hazleton, bis dahin…
have a good time
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