Ein Tag in Duncan
Huhuu,
Ein Tag in Duncan
Der Tag begann um 08.00 Uhr, einigermaßen ausgeschlafen, bei wunderbarem Wetter. Der Campground, den wir gestern ausgesucht hatten war auch ansprechend. Heute wurde in aller Ruhe gefrühstückt, bloß keine Hektik und erst mal einen ruhigen Tag machen, nach der ganzen Anstrengung der letzten Tagen.
Gegen 10.00 Uhr wurde unser Wägelchen langsam ins Rollen gebracht und wir machten uns auf die Fahrt nach Duncan, die Stadt der Totems. Hier waren wir in 2015 schon einmal und da es uns so gut gefallen hat, haben wir beschlossen die Stadt nochmal zu besuchen. Nach einer kurzen Fahrt parkten wir auf einem Parkplatz im Einkaufszentrum, da wir doch gestern noch einige Sachen vergessen hatten zu kaufen bzw. auf die Schnelle nicht gefunden haben. Der Einkauf war zügig erledigt und es ging per Pedes in die Stadt zum Ausgangspunkt der durch gelbe Füße gekennzeichnet ist (Info für HP, die gelben Füße haben nix mit sicheren Schulwegen zu tun).
Ausgangspunkt ist ein kleines Museum, dass wir allerdings nicht besichtigt haben. Der Kennzeichung folgend eroberten wir einen Teil der Stadt. Rechts und links auch mal in eine Nebenstraße hinein, um noch ein bißchen mehr von dem wunderbaren Städtchen zu sehen. An einem öffentlichen Gebäude, an der Seitenfront, fanden wir einen Brunnen, der Trinkwasser spendet für Mensch und Tier. Noch dabei ein paar Fotos zu machen, stand plötzlich ein älterer Herr neben uns und fragte ob er uns gemeinsam fotografieren solle. Klar, selten genug, dass wir Bilder haben, wo wir beide drauf sind. In dem Gespräch erzählte er uns, dass das Kunstwerk von ihm stamme. Natürlich mussten wir ein Bild mit dem Künstler haben. Noch ein paar nette Worte und jeder ging seines Weges. Wir folgten den gelben Füßen ;). Unterwegs, wie zu erwarten Totems in allen Größen, Formen und Farben, aber auch nette kleine Geschäfte, Cafes und Restaurants. Nachdem wir uns hier und da etwas umgesehen hatten war Zeit zum Mittagessen. Ein Restaurant war uns bei unserem Spaziergang ins Auge gefallen. Dort fanden wir auch einen Tisch und ein sehr leckeres Essen. Nach der Stärkung ging es zurück zum Auto und wir machten uns auf den Weg nach Nanaimo.
Wir fuhren durch einige kleinere Ortschaften mit großen Ampelkreuzungen, die alle rot waren, teilweise sehr nahe am Meer vorbei, das man mehr erahnen als sehen konnte, da die Bäume den Blick verstellten. Schneebedeckte Bergspitzen waren auch zeitweise sichtbar. In Nanaimo angekommen fanden wir nach einigem Suchen das Visitor-Center. Zuerst landeten wir aber dank Navi an einem großen Freizeitzentrum mit Schwimmbad und Eishalle. Im Visitor-Center wurden uns zwei Campgrounds empfohlen, einer am See, einer am Meer. Wir entschieden uns fürs Meer, riefen an ob noch Platz frei ist und begaben uns Richtung Living Forest (so heißt der Platz). Einen schönen Stellplatz ergattert, musste ich erst Mal eine Pause haben. Mein Magen spielte verrückt. Braucht man nicht, die Blasenentzündung, die sich schon vor Abflug bemerkbar gemacht hat (Medikamente gabs am Flughaben) braucht man auch nicht. Schön geschlafen und etwas erholter und voller Tatendrang wollte ich meine Idee bezüglich des Bettes umsetzen (ihr erinnert euch). Hätte auch fast auf Anhieb geklappt, wäre da nicht eine Stufe bedingt durch den Slide-Out. Kladeradatsch und Heike fand sich eine Etage tiefer wieder. Wilfried wurde blas und sprang direkt auf um mich wieder auf die Beine zu ziehen. Außer ein paar Prellungen und ein paar Abschürfungen ist nix passiert, aber eins sage ich euch – langsam reichts -. Das Wetter war wunderschön und eigentlich wollte ich die Berichte daraußen schreiben, aber dazu hatte ich nach dem Flug keine Lust mehr.
Frisch geduscht warte ich jetzt auf meinen Mann, damit wir die Berichte und Bilder hochladen können und dann ist so langsam auch schon wieder time to sleep.
Morgen werden wir Nanaimo unsicher machen. Den Campground hier haben wir für zwei Nächte gebucht, also ist morgen „Wandertag“…
have a good time
Liebes Männeken und Heike!
tolles Wetter und schöne Bilder – dafür Danke!.. Trotz allem „Pech“ hoffen wir, dass es spannend und fröhlich weitergeht. Wir jedenfalls sind mit dabei. lg Jodie und Ute