Cody
Huhuu,
für heute, 26.05.2019 haben wir uns vorgenommen Cody zu erkunden. Los ging die Sightseeing Tour ca 10.00 Uhr. Ersteinmal in die Innenstadt zum shoppen. Viele Geschäfte hatten noch geschlossen oder überhaupt heute, Sonntag, zu. Die üblichen Gift-Shops waren natürlich offen. Aber wir hatten Glück, auch einige Geschäfte mit „vernünftigen“ Sachen waren offen. So fanden wir einen Laden mit Westernklamotten. Das Eine oder Andere hat auch gefallen, aber es nicht in unseren Warenkorb geschafft. Anschließend ging es in ein Geschäft mit Schmuck und Dekogegenständen, hergstellt von den First Nation. Toller Laden, hier hätte man richtig arm werden können. Der Schmuck wunderschön und echt und entsprechend teuer. Leider habe ich mich gegen den schönen Kokopellianhänger entschieden. Aber ein anderes Teil fand den Weg in unseren Warenkorb. Ein handgemachter Tänzer, der einen Adler darstellt. Hoffentlich kriegen wir den heile nach Hause. Er ist sehr filigran gearbeitet. Da die beiden anderen Geschäfte, ein Juwelier und ein Laden mit Hüten noch zu hatten, fuhren wir erst einmal zu dem alten Cowboydorf „Old Train Town“.
Wie die Dame an der Kasse uns erzählte stand der Generalstore, das Haus in dem sie arbeitet, bis zu einer Überschwemmung in Marquette.Heute befindet sich dort der Staudamm. Das Gebäude war das einzige, das die Überschwemmung überlebte. Später baute man den Generalstore und einige andere alte Gebäude aus der Umgebung als Museum am jetztigen Platz auf. Der Unterschlupf von „Butch Cassidy“ und „The Sundance Kid“ und auch der Treffpunkt von „The Wild Bunch“ stehen heute auch in dem Museum und können bewundert werden. Ebenfalls zu sehen sind Schule, Gemischtwarenhändler, Gräber, ein Denkmal. In den verschiedenen größeren Gebäuden gibt es Kutschen, auch eine Bestattungkutsche, Vorderladerwaffen (Steinschlossgewehre, Perkussionsgewehre, Revolver usw.)zu sehen. Die Geschichte verschiedener Zeitgenossen wird ebenfalls bildlich dargestellt. In einer Vitrine befinden sich handschriftlich Briefe, die die betreffenden Schreiber am Tag ihres Todes verfasst haben. Laut der Beschreibung wurden die Verfasser allesamt umgebracht.
Nachdem wir uns die erste Runde geschichtlich gebildet hatten, fuhren wir zurück in die Stadt um uns zu stärken. In Irma’s Grill (Irma hieß eine der Töchter von Buffalo Bill) wurden wir fündig und mit leckerem Essen verwöhnt. Im Anschluss ging es nochmal in die beiden Läden, die vor Mittag noch geschlossen hatten. Auch bei dem Juwelier wäre ich fündig geworden, geiler Schmuck. Sowas findet man in Deutschland nicht, hochwertig und entsprechend teuer, schade. Bei dem Hutladen gab es für Wilfried den einen oder anderen schönen Hut, aber auch hier ließen wir Vernunft walten.
Das nächste Highlight sollte das Buffalo Bill Museum sein. Also auf ins Museum. Laut der Kassendame sind die Tickets zwei Tage gültig, weil das Museum so groß und facettenreich ist. Uns war im Vorfeld klar, wir brauchen keine zwei Tage. Es war spannend, wir fanden viele interessante Informationen in Form von Anschauungsgegenständen. Unter anderem fanden wir für unsere Freunde des Lagerlebens eine Einrichtung. Also Leute Dixie, tzzzz, nein Toilettenstuhl heißt die Alternative. Und Duschen braucht ihr demnächst auch nicht mehr. Nehmt doch einfach eine transportable Badewanne aus Tuch. So hat es jedenfalls Buffalo Bill Cody gemacht, in seinem persönlichen Reisezelt.
Aber wir haben auch was für uns gefunden, ein Wohnmobil aus längst vergangener Zeit. Gebucht für unsere nächste Reise ;).
Erzählt wird auch das Leben der Plains Indianer (Prärie-Indianer). Auch hier fanden wir sehr interesante Darstellungen, die wir noch nicht kannten. So die Begegnungstätte, die aus Holz und Lehm gebaut wurde. Viele schöne Kleidungsstücke kunstvoll hergestellt und bestickt konnte man ebenfalls bewundern. Nach ca. zwei Stunden hatten wir die Bereiche, die uns interessierten besucht und eine kurzweilige Zeit verbracht.
Noch ein Nachtrag zu gestern. Wir fanden heraus, dass der Ort Cody von Buffalo Bill Cody gegründet wurde. Er wurde also keinesfalls hier geboren sondern am 26.02.1846 in Le Claire, Iowa.
Jetzt sind wir zurück und haben nach einiger Sucherei für morgen einen Stellplatz im Yellowstone Park gefunden, puhhh – Gott sei Dank -. Soweit war alles ausgebucht, da hier morgen Memorial Day ist und die Campingplätze entsprechend voll sind….
have a good time
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