Chicken und Staub, Staub, Staub
Huhuu,
heute ein Bericht über zwei Tage. Die Fahrt von Tok nach Chicken war anstrengend, da ca. 1/3 der Strecke aus Gravel Road besteht. Rappel, Rappel, Rappel, nix mit Unterhaltung oder Musik hören. Nach ca. 2 Stunden sind wir angekommen. Chicken ist echt klein, 2 Campgrounds, ein paar Häuschen, jeweils ein Office mit Shop. Auf unserem Campground gab es noch ein „Cafe“. Dort konnte man frühstücken. Der Inhaber war sehr nett und zuvorkommend. Der Campground an sich, war ein staubiger Platz mitten im Nirgendwo. Immer wieder fuhr ein LKW mit Wassertank den Hauptweg ab und sprühte den Untergrund nass. Wegen des Festivals waren jede Menge Leute dort mit RV oder Zelten. Den Nachmittag haben wir uns mit Kaffeetrinken, Leute beobachten und etwas durch die Gegend laufen vertrieben.
Der Festivalplatz war ebenfalls staubig ohne Ende. Ca 19.00 Uhr machten wir uns auf den Weg dorthin, da vorher die Sonne so sehr brannte, dass man sich auf dem Gelände nur mit Sonnenschirm aufhalten konnte (den hatten wir jedoch nicht). Abends wurde es etwas kühler, jedoch nicht dunkel. Wir haben hier so gut wie gar keine Nacht. Es wird höchsten mal für 2 – 3 Stunden dämmrig. So jetzt zurück zum Festival. Rund um den Platz gab es wie überall auf der Welt Essen, Trinken und Andenken in Form von T-Shirts und Chicken in allen denkbaren Formen. Die Musik war sehr, nun sagen wir mal, in Richtung Hausmusik. Die Bands kamen aus der Region und spielten scheinbar hauptsächlich Just for Fun. Nach ca. 2 Stunden hatten wir genug gehört. In der Region hat das Festival anscheinend einen hohen Stellenwert. Wir hatten den Eindruck, das viele Familien dieses Event als Wochenendtrip nutzen. Für Kinder wird dort auch einiges geboten. Sie können sich dort frei bewegen ohne das ständig jemand nach ihnen gucken muss.
Da das Ganze nicht unser Ding war haben wir beschlossen den zweiten Tag sausen zu lassen und weiter zu fahren, um den „gesparten Tag“ an anderer Stelle nutzen zu können.
Nach einem ausgiebigen Frühstück in dem kleine Cafe mit leckeren Pancakes machten wir uns auf den Weg. Bis Tok kamen wir gut voran. Dort wollte ich unbedingt bei Eddy’s Restaurant anhalten zum Essen. Das passte auch super, da wir in Tok um ziemich genau 12.00 Uhr ankamen. Für mich gab’s leckeren Burger (vegetarisch versteht sich) und Wilfried hatten einen riesigen BLT. Nachdem nochmal getankt und eingekauft war ging es weiter Richtung North Pole. Nach weiteren ca. 200 km stehen wir jetzt mitten in der Wildnis auf einem Campground im Wald am Quarz Lake. In der Nähe verläuft die Alaska Pipeline und verschandelt die schöne Natur.
Gleich werden wir uns noch eine Runde bewegen und morgen geht es dann weiter zum Weihnachtsmann…
have a good time
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