Langer Weg zum Kluane Lake
Huhuu,
aufgestanden sind wir heute morgen tatsächlich um 05:45 Uhr, um pünktlich die Fähre nach Haines zu erwischen. Wir waren auch, wie vorgesehen, zwei Stunden vor Abfahrt dort. Leider war keine Fähre da und die Anmeldung hatte auch noch geschlossen. So kam es, das wir nochmal genau nachguckten, wann wir denn jetzt losfahren. Und es kam wie es kommen sollte, wir hatten nicht daran gedacht in Amerika zu sein und somit das „pm“ bei der Uhrzeit nicht beachtet. So waren also noch 12 Stunden Zeit bis die Fähre losfuhr.
Da wir jedoch Skagway gestern komplett abgegrast hatten und es keine Möglichkeit gab sich irgendwie den ganzen Tag sinnvoll zu beschäftigen, beschlossen wir nach einigem Hin und Her, Fähre, Fähre sein zu lassen und unseren Weg mit dem Auto fortzusetzen.
Erst wurde noch gemütlich gefrühstückt, soweit das ging, da Wilfried sich nicht unerheblich ägerte. Wir mussten zuerst zurück nach Whitehorse. Da uns die Strecke bekannt war, war die Fahrt auch nicht sooooo spannend. In Whitehorse angekommen haben wir den Vermieter unseres Wohnmobils nochmal besucht, da die Außentür sich nicht mehr richtig verschließen ließ. Nachdem der Mitarbeiter, namens Willi dreimal einen anderen Schraubenzieher geholt hatte, war das Problem behoben.
Weiter ging unserer Fahrt durch ziemlich ödes und langweiliges Gebiet. Einzig, einen Bär haben wir gesehen und jede Menge Erdmännchen. Leider war der Bär so versteckt, dass ein Foto nicht möglich war und die Erdmännchen haben wir immer erst im letzten Moment entdeckt.
In Haines Junction angekommen wurden wir im Visitors Center von einer netten jungen Dame bezüglich unserer Weiterfahrt beraten. Wir hatten einen bestimmten Campground am Kluane Lake im Blick, der uns auch von der jungen Dame empfohlen wurde. Außerdem teilte sie uns mit, dass in dem Bereich, den wir jetzt durchfahren mussten viele Bären unterwegs seien. Leider haben wir die vielen Bären nicht gesehen. Der Kluane Lake ist an einem Ende fast komplett ausgetrocknet, der Boden des Sees scheint mit Salz bedeckt zu sein. Anscheinend war in diesem Winter nicht genügend Schnee und somit weniger Tauwasser vorhanden, das den See wieder komplett mit Wasser gefüllt hätte. Nach einer teilweisen Umrundung des Sees haben wir den Campground gefunden. Er liegt wunderschön an dem Kluane Lake, im Hintergrund schneebedeckte Berge. Von unserem Bett können wir dort genau hin gucken. Hat man auch nicht alle Tage.
So nun werden wir uns nach der langen Fahrt noch etwas bewegen, dann zu Abend essen und bald ins Bett gehen. Morgen wollen wir weiter bis zur US-Grenze, damit wir pünktlich am Freitag zum Festival in Chicken sein können…
have a good time
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