Huhuu,

26.09.2022

heute waren wir auf dem Icefield Parkway nach Lake Louise unterwegs. Zu Beginn der Fahrt hat uns ein Elk auf der Straße verabschiedet. Stolz lief der Elkmann auf die andere Straßenseite. Damit haben wir die Tiersichtung für heute auch schon abgeschlossen.

Eigentlich wollten wir eine Backroad 93 N/93 A fahren. Die Einfahrt haben wir dann leider verpasst. Nun ja nicht weiter schlimm. Als uns das auffiel war es noch früh genug die Straße quasie rückwärts zu fahren. Also biegen wir auf die 93 A ab. Dort ist direkt der Parkplatz zu den Athabasca Falls. Da wir dort in den Jahren vorher noch nicht waren, nehmen wir die Gelegenheit war und sehen uns nach einem kurzen Spaziergang den Wasserfall an. Wirklich schön und beeindruckend.

Zurück am Auto fahren wir auf die 93 A, die uns auch in verschiedenen Canada Portalen als sehenswert empfohlen wurden. Zweihundertmeter weiter – Sperrung – keine Weiterfahrt möglich. Irgenwie ist das symtomatisch für diesen Urlaub, grrr. Also zurück auf den Icefield Parkway.

In Begleitung gletscherbedeckter Berge, glasklarer Flüsse und unwirklich türkis schimmernder Seen geht es weiter auf unserer Fahrt nach Lake Louise.

Der nächste Zwischenstopp führt uns zu den Sunwapta Falls. Auch hier wieder ein wunderbares Wasserschauspiel. Kein Wunder, dass an all diesen Attraktionen Hochbetrieb ist. Wir haben den Eindruck in diesem Jahr ist hier viel mehr los als in den Jahren 2013 und 2015.

Am Stutfield Glacier ein kurzer Halt für ein Foto und weiter zum Icefield Center. Dort ist der Athabascar Glacier zu sehen. Wir haben auch hier den Eindruck, dass viel mehr Besucher da sind. Außerdem ist der Gletscher, unserer Meinung nach, weiter geschrumpft. 2015 (ebenfalls im Herbst) standen die Busse, die Touren auf den Gletscher anbieten noch am Icefield Center. In diesem Jahr haben wir sie dort nicht ausmachen können. Allerdings, waren zwei der Busse auf dem Gletscher zu sehen.

Mittagessen gab es dann bei schöner Aussicht auf die umliegenden Gletscher im Camper (auf 2040m Höhe), da das Restaurant im Icefield Center doch extrem teuer war.

Die Wanderung zum Peyto Lake hat uns dann doch etwas mehr abverlangt. Es ging 600 Meter ganz schön bergauf bis auf eine Höhe von 2.043 Meter. Unsere Kondition ist nicht mehr die Beste haben wir dabei festgestellt. Aber der Aufstieg hat sich gelohnt. Der See wird, soweit ich das bei dem Reiseführer einer anwesenden Gruppe verstanden haben, ausschließlich von dem Gletscher gespeist. Die Farbe ist unwirklich. Man könnte meinen jemand hätte den See gefärbt.

Der letzte Stopp am Bow Lake war ein Muss, da wir dort in jedem Jahr ein gemeinsames Bild gemacht haben, also auch in diesem Jahr. Danach ging es dann nach Lake Louise ohne weitere View Points zu besuchen.

Angekommen haben wir, nachdem uns die nette Dame im Visitor Center erklärt hat wo der Campingplatz liegt, unseren Stellplatz geentert. Danach nochmal nach Lake Louise für ein wirklich richtig gutes Abendessen.

Wieder zurück auf dem Campground wollten wir dann für morgen die Bustour zum Moraine Lake buchen. Ich glaube, wenn Wilfried gekonnt hätte, hätte er sich ins Auto gesetzt, wäre zum Flughafen gefahren und zurück nach Deutschland geflogen. Inzwischen ist das hier nicht mehr wirklich lustig. Für morgen gibt es keine Plätze mehr in den Bussen. Also mussten wir umdisponieren und fahren jetzt übermorgen zum Moraine Lake. Das bedeutet morgen vormittag geht es nach Banff und morgen nachmittag müssen wir wieder zurück nach Lake Louise, um die Tour zum Moraine Lake machen zu können. Es nervt, dass in diesem Jahr nichts glatt zu laufen scheint.

Sei’s drum, auch das kriegen wir hin und morgen wird geshoppt 😉

Ach und übrigens, die Bahn fährt hier auch dirket nebenan, das wir wieder eine „ruhige“ Nacht.

have a good time.