Büffel, Bär und ein Paar Kölsche
Huhuu,
jetzt geht es so langsam auf die Rückfahrt nach Whitehorse. Kurz nach Fahrtbeginn begegnete uns auch schon der erste von drei Büffeln. Als wir gestern nach Liard fuhren sahen wir am Wegesrand ein Schild „Smith Lake Falls“. Da wir zu schnell vorbei waren, wohlgemerkt gestern, fuhren wir weiter da wir den Weg auf jeden Fall zurück mussten.
Und was passiert heute morgen – wieder dran vorbei -. Also bei der nächsten Gelegenheit drehen und ab die Einfahrt rein. Nach 500 m kam uns das Ganze spanisch vor, da wir auf einem Wendeplatz landeten und noch keine 2 km gefahren waren (so war’s ausgeschildert). Also zurück. Von der Zufahrt aus, sah man die tatsächliche Einfahrt zu den Smith River Falls. Wir wagten einen weiteren Versuch. Die Straße, ein Feldweg par excelence, führte uns über gefühlte 5 km dann zu dem Wasserfall. Unterwegs gab es Panik bei mir und bei Wilfried, da der Feldweg so eng war, dass weder zwei Wagen aneinander vorbei passen würden, noch eine Möglichkeit des Wendens bestand. Es blieb uns also nix übrig als weiter zu fahren und wir wurden mit einem tollen Anblick belohnt. Schon wieder im Camper und in der Hoffnung, dass uns keiner entgegen kommt, fahren zwei Truck-Camper auf den Parkplatz. Wilfried also raus aus der unserer Karre um zu fragen wieviele noch kommen. Die beiden jungen Leute waren Deutsche und kamen aus Köln 🙂 Ein kurzer Smalltalk und wir wussten, dass sie drei Monate hier bleiben. Die ersten drei Wochen waren sie auf einer Ranch, work and travel, jetzt fahren sie herum und dann zur Calgary Stampede und danach dann noch mit dem Zelt nach Vancouver Island. Nach der kurzen Unterhaltung ging es dann für uns wieder zurück Richtung Alaska Highway. Glück hatten wir auch, denn es kam uns niemand entgegen.
Zurück auf dem Highway trafen wir noch auf einen Bär und weitere zwei Büffel bis zur Ankunft in Watson Lake.
Bei unserem ersten Stopp in Watson Lake hatten wir das Northern Lights Theatre nicht besucht, weil uns das abends zu spät war. Wir hatten uns die Anfangszeiten der Shows notiert und konnten heute pünktlich um 15:00 Uhr dort sein, um uns die Lightshow anzusehen. Es handelt es sich um ein Drei-D-Kino. Dort wurden zwei Filme gezeigt, der Erste zeigte eine interessante Animation zum Klimaschutz, Erderwärmung, Umweltverschmutzung und alles was es laut Präsident Trump nicht gibt – in Canada schon. Im zweiten Film wurde die Entstehung der Nordlichter erklärt, mit tollen Liveaufnahmen und der Erklärung, dass es sich bei den First Nations hier um „The Dance of the Spirits“ handelt. Hört sich viel besser an als Nordlichter 😉
Auf dem Platz sind auch wieder die zehn Wohnmobile mit der deutschen Reisegruppe gelandet. Mal gespannt, ob wir „unsere“ Frankfurterin, die wir in Anchorage kennen gelernt haben, hier heute noch treffen.
have a good time
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