Zurück in die Vergangenheit
Huhuu,
Zurück in die Vergangenheit,
der 10.06. war ein reiner „Fahrtag“ von Edmonton nach Drumheller. Einen Abstecher über den Elk-Island-Nationalpark wollten wir noch machen, da es dort Büffel zu sehen gibt. Das Navi führte uns jedoch an der Nase herum und wir machten so ca. 150 km umsonst, durch ein weitläufiges Wohngebiet. Nachdem wir die Karte befragt hatten, fanden wir dann auch endlich den Park. Und direkt am Eingang wurden wir von einer Herde Büffel begrüsst. Der Park ist nicht sehr groß und wir fuhren einmal quer durch. Ein Loop führte uns nochmal an der Büffelherde vorbei. So Büffel haben wir dann in diesem Urlaub auch gesehen ;).
Auf der Fahrt nach Drumheller gab es unterwegs nur Farmerland. Es war tlw. extrem windig. Der Wagen wurde unglaublich durchgeschüttelt und die Fahrt war für Wilfried (ist gefahren, wie den ganzen Urlaub) wahnsinnig anstrengend. Nachdem wir Kilometer um Kilometer eine schnurgerade Straße gefahren sind, kam plötzlich Querrillen auf der Straße um darauf aufmerksam zu machen, dass jetzt eine Stoppstraße kommt. Von rechts und links ebenfalls eine schnurgerade Straße. Wir fuhren geradaus weiter, wieder kilometerweit immer geradeaus. Und plötzlich und unerwartet kamen wir in ein Tal. Wir haben nachgesehen. Dieses entstand vor Millionen von Jahren. Dort befand sich zu dieser Zeit noch das Meer. Wir hatten Drumheller, die Stadt der Dinos, erreicht. Beide total geschafft, fuhren wir zum Campground und dann war Feierabend.
Am nächsten Tag (11.06.) ging es dann in die Vergangenheit. Zuerst zum Visitor-Center Informationen sammeln. Die Dame schickte uns als erstes zu einer alten Kohlemine. Hier sahen wir uns allerdings nur von außen etwas um, da das nicht so unsere Welt ist. Weiter ging es mit einem alten Schulmuseum. Das ist schon eher was für mich, angsichts meiner Arbeit. Es gab ein paar interessante Dinge zu sehen. Abgesehen von dem zu der Zeit, 1930, üblichen Klassenraum. Die Schule hatte einen Veranstaltungsraum mit Bühne, der auch als Turnhalle genutzt werden konnte. Das Rektorenzimmer war winzig. Viele Bilder stellten das damalige Leben in der Schule dar. Für Mädchen und Jungen gab es jeweils einen separaten Eingang.
Als der Rundgang beendet war, fuhren wir weiter zu „The Hoodoos“. Dies sind in die Hügel von der Natur geformte Gebilde. Sie sehen aus als hätten sie alle eine Mütze/Hut auf. Der Name bedeutet laut Übersetzung, das Produkt aus Wasser, Frost und Wind (Säulen).
Im Anschluss besuchten wir die Rosedale Supension Bridge. Hierbei handelt es sich um eine Nachbildung der ersten Brücke,die im Jahre 1931 gebaut wurde, um die Kohle über den Red Deer River zu transportieren.
Essenszeit und auf zum Last Chance Saloon. Auch dieser wurde uns von der Dame im Visitor-Center empfohlen. Ziemlich außerhalb gelegen und mit der Fahrt über 11 Brücken verbunden fanden wir den Saloon. Urig war’s, aber in unserern Augen nicht authentisch. Jedenfalls gabs gutes Essen und nette Gespräche mit den einheimischen Gäste, da wir wegen meiner Sonderwünsche beim Essen etwas länger warten mussten.
Die letzte Station war dann das Royal Tyrell Museum. Hier waren wir dann endgültig in der fernen Vergangenheit gelandet. Da Drumheller ein Ausgrabungsort für Dinosaurier ist, gab es hier eine Vielzahl an Dinoskeletten, Fosilien und weitere Ausgabungergebnisse zu sehen. Außerdem konnte man zusehen, wie die ausgegrabenen Fundstücke in Kleinstarbeit oder mit der Fräse ausgearbeitet werden. Es war ein interessanter Museumsbesuch. Die Bilder zeigen nur einen Ausschnitt aus dem Gesehenen.
Am Nachmittag machten wir uns dann auf den Weg nach Calgary, da wir morgen (12.06.) dort den RV abgeben müssen. Auch diese Fahrt war wieder extrem windig und wir waren froh als wir endlich angekommen waren. So jetzt noch Koffer packen und dann war es das für diesen Urlaub mit dem Wohnmobil. Die nächsten drei Tage verbringen wir im Hotel in Calgary….
have a good time
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