Mondlandung und Mammuttour

Huhuu,

wie bereits geschrieben stand heute, 31.05.2019, die Mondlandung in den Craters of the Moon in Idaho an. Es handelt sich um ein riesiges Areal, das vor 15000 Jahren entstanden ist und vor ca. 2000 Jahren war die größte Eruption, lt. den Angaben des Flyers.

Es gibt viele verschiedene Besichtigungsareale. Einige mit kleineren Rundwegen oder Wegen zu einer bestimmten Stelle. Mehrere davon sind wir gegangen. Unter anderem waren wir auf dem weltweit höchsten Basaltberg. Eine Dame, die uns entgegenkam rief uns zu „enjoy“, als wir den höchsten Punkt erreicht hatten wussten wir warum. Ca. 500 m steil bergauf, teilweise eine Steigung von 10 – 12 %. Heftig für so zwei alte Leute ;). Aber für die Aussicht hat es sich gelohnt.

Anschließend wanderten wir zum Cave Area, wo auch der Indian Tunnel zu finden ist. In diese Höhle wollte ich unbedingt. Dort angekommen sahen wir, nix mit einfach mal durchwandern. Ne, über Gestein klettern, rauf und runter. Das war erst anstrengend, da war der Basaltberg Kindergarten. Aber wir haben es geschafft. Mit uns gemeinsam war eine amerikanische Familie in dieser Höhle und wir konnten uns ihnen anschließen. Der Vorteil war, das der nette Amerikaner mir beim rausklettern geholfen hat. Das war nämlich etwas schwiergig. Anschließend mussten wir dann noch eine mittelgroße Entfernung über Gestein zurücklegen, um wieder auf den befestigten Weg zu gelangen. Hier hat der Sohn dann Hilfestellung gegeben, wenn die Tritthöhe zu hoch war – aber nur mir, woman only 😉 -.

Im Anschluss an die ganze Anstrengung erst mal was essen. Am Devils Orchard machten wir halt und genossen unseren Lunch. Danach noch den kurzen Loop und dann weiter auf unserem Weg wieder Richtung Canada. Auf dem Weg zur Tankstelle lief uns dann noch fast ein Wolf vor’s Auto. Er drehte aber noch rechtzeitig ab und verschwand zwischen den Häusern.

Wir hatten uns entschieden nach Chilly zu fahren um dort zu übernachten. In Google Maps wurde der Ort auch angezeigt. Die Fahrt führte uns weiter und weiter durch karge Landschaft allerdings mit der Aussicht auf schneebedeckte Berge. Wir fuhren und fuhren und wunderten uns das der Ort nicht in unserem Navi angezeigt wurde. Als wir dann in Challis ankamen holten wir doch mal unsere gute alte Karte raus, und siehe da, der Ort war nicht zu finden. In Challis war es gruselig und so entschieden wir uns zur Weiterfahrt nach Salmon. Nach weiteren 97 Kilometern, aber abwechslungreicheren Landschaft, kamen wir dort kurz vor 18.00 Uhr an, fanden einen Campground am Salmon River, gingen noch was essen und machen jetzt Feierabend.

Morgen soll es nach Missoula gehen, die zweitgrößte Stadt in Montana….