Glacier National Park
Huhuu,
weiter geht die Reise zum Glacier Nationalpark. Die Fahrt führt über den Chief Mountain, der gestern noch gesperrt war. Die Grenze zwischen Canada und den USA befindet sich auf dem verschneiten Berg. Irgendwie erwartet man plötzlich den Santa Claus oder das Christkind zu sehen.
Bei einem Stopp an einem View Point kamen wir mit einem Pärchen aus Australien ins Gespräch. Die Beiden bleiben drei Monate. Sie haben Freunden ihr Wohnmobil abgekauft. Der RV war in Vancouver untergestellt und wird jetzt als Zuhause genutzt -neidisch 🙁 – aber vielleicht haben wir ja irgendwann auch das Glück und können uns so lange hier aufhalten, schön wär’s.
Die beiden Cops an der Grenze waren nett und so war die Angelegenheit mit Fingerabdrücken, Augenscan und Einreisegebühr schnell erledigt. Bei einem kurzen Gespräch erfuhren wir, dass die Polizisten an dem Grenzposten für den Zeitraum, in dem sie auf dem „Berg“ Dienst tun, auch dort wohnen, egal ob sie eine Woche oder drei Monate dort arbeiten. Das wär, glaube ich, nix für uns. Da ist man wirklich weg von allem. Mitten auf dem Berg, rundrum nur Wald, Wildtiere und ganz viel Nix.
Die Weiterfahrt führte uns erneut an einsamen Ranches vorbei bis nach St. Mary. Auch hier sagen sich Fuchs und Hase „gute Nacht“. Ein paar Häuschen, ein Restaurant, ein Hotel,Tanke, Supermarkt und ein Campground. Das Restaurant hat Sonntags zu, und dreimal dürft ihr raten welcher Wochentag heute ist, grrr. Zum Grillen haben wir auch nix dabei und der Supermarkt ist sehr spärlich bestückt. Also gibts Brot und Eier.
Nachdem wir auf dem Campground eingecheckt, uns einen Kaffee gegönnt und eine Kleinigkeit gegessen haben, machten wir uns auf den Weg zum Many Glacier Park. Eine tolle Landschaft erwartete uns. Mit einem wunderbaren Stausee, natürlich vielen Gletschern und jeder Menge Wildlife.
Zuerst dachten wir hier ist noch nicht viel los. Aber da hatten wir uns getäuscht. Es sind doch schon einige Touris im Park unterwegs. Dadurch wird man oft auf Wildtiere aufmerksam, die man sonst vielleicht nicht gesehen hätte.
Am Straßenrand trafen wir „unsere“ Australier wieder, die uns darauf aufmerksam machten, das in der vorherigen Kurve Grizzlys zu sehen seien. Auf der Anhöhe standen Dallschafe. Zu der Kurve zurücklaufen ging leider nicht. Aber bei der Weiterfahrt trafen wir am See einen Elch beim äsen. Auf der Rückfahrt ein kurzer Stopp am Hotel im Parkinneren. Dort gab es nochmal gute Möglichkeiten die Gletscher zu fotografieren und einen Miniwasserfall. Ein kurzes Stück weiter wurden die vor uns fahrenden Autos langsam. Auf der linken Seite ein Elch im Wald, auch hier hatten wir Glück und konnten Bilder machen. Eines der Schafe hatte sich entschlossen die Straße zu überqueren und auf unserer Straßenseite auf den Fluss zu gucken. Wir nutzten die Gelegenheit für ein paar schöne Fotos. Und die Bären haben wir auch noch erwischt, sie waren noch da als wir Richtung Parkausgang fuhren. Achso, und es gibt noch gaaaanz seltene Tiere hier, und zwar Squirrels mit Stahlhelmen, die die Straße kaputt machen ;), meint Wilfried.
Zurück in St. Mary entschieden wir uns noch die „Going to the sun road“ soweit wie möglich zu fahren. Die Straße ist nur bis zu einem bestimmten Punkt für alle Fahrzeuge zugelassen, ab dort dürfen die Autos nicht länger als 21 Feet sein. Danach dürfen diese nicht mehr fahren. Aber die Straße war sowieso noch gesperrt, da Sie ins Hochgebirge führt und wohl an einigen Stellen sehr eng ist. Vermutlich liegt dort noch zuviel Schnee. Die Tour hat noch ein paar schöne Bilder von den Gletschern gebracht. Wildtiere liefen uns nicht mehr über den Weg.
Jetzt sind wir zurück und machen Feierabend. Der kleine Onkel schreibt noch bißchen per Whatsapp mit seiner Nichte, die schließt unterwegs Freundschaft mit Squirrels.
Morgen geht unsere Reise weiter Richtung Helena, gespannt was uns unterwegs und dort erwartet.
have a good time
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