Ein Tag in der Goldgräberstadt

Huhuu,

nachdem wir ausgiebig geschlafen haben, ging es heute in die City um uns genauer umzusehen.

Wir durchstreiften die Stadt, besuchten das eine oder andere Geschäft und kauften das eine oder andere schöne „Teilchen“ ein.
Aber wir haben uns auch gebildet und waren im Dawson City Museum. Hier ist die Historie der Stadt dargestellt. Sehr liebevoll hergerichtet mit lebensgroßen Puppen, werden verschiedene Lebensbereiche aus dem Ende des 19. Jahrhunderts nachempfunden. Ein Dokumentarfilm erzählt die Geschichte der Stadt aus der Sicht eines hier aufgewachsenen Mannes, namens Pierre Berton, dessen Vater als Goldgräber hierher kam.

Anschließend schlenderten wir weiter zum Jack London Museum. Hier haben wir das kleine Häuschen in dem Jack London lebte betrachtet. Man kann sich gar nicht vorstellen, das man auf so kleinem Raum leben kann.

Danach ging es auf direktem Weg zurück Richtung Wohnmobil, da sich der Himmel zuzog und mit einem Regenschauer zu rechnen war. Unser Fehler war, noch in ein Geschäft zu gehen. Es fing dermaßen an zu schütten, hageln und gewittern, dass eine halbe Stunde keine Chance bestand überhaupt ans Auto zu kommen. Allerdings lernten wir beim warten im Geschäft einen Deutschen kennen, der seid Ende März mit seinem eigenen Wohnwagen (Pickup mit Aufsatz)unterwegs ist. Er erzählte uns, dass er die USA bereits bereist hat und nun noch nach Alaska wolle. Anfang September müsse er dann für 2 Tage zurück nach Deutschland und wenn er bis dahin nicht alles gesehen hätte käme er zurück hierher. Ansonsten wird sein Wagen wieder verschifft und es geht nächstes Jahr nach Island. Der Typ hat scheinbar Kohle.

Unser Abendessen gab es heute in Klodike Kate’s Restaurant. Ich hatte in einem Bericht gelesen, dass man dort sehr gut Essen können. Das war auch der Fall, gut und reichlich. Allerdings war das Ergattern eines Platzes mit Wartezeit verbunden, aber nur ein paar Minuten.

Anschließend ging es dann erneut in das Casino zur Show. Heute haben wir den Rest der 20.30 Uhr Vorstellung noch mitbekommen. Die 22.00 Uhr Vorstellung hat uns beiden nicht so gut gefallen. Hier wurde die Geschichte von Charly in Form von Musik und Tanz erzählt. Charly war Goldgräber und hat einen großen Klumpen Gold gefunden. Er taucht in dem Casino auf und am Ende der Geschichte siegt die Liebe und die „Chefin“ und er werden zu einem Paar.

Nun sind wir zurück und es ist Schlafenszeit. Morgen geht es weiter zum Tombstone Mountain…