Huhuu,

leider konnten wir gestern nicht mehr via Internet die Tour im Nationalpark buchen. Deshalb sind wir heute morgen ziemlich früh aufgestanden und wollten versuchen noch einen Platz zu ergattern. Hat nicht geklappt. Jetzt haben wir aber für morgen eine ca. 8stündige Tour gebucht.

Den Tag heute haben wir trotzdem im Denali Park verbracht. Zuerst erkundigten wir uns im Visitor-Center nach den möglichen Aktivitäten im Park. Es war möglich noch ca 15 Meilen in den Park zu fahren und dort noch zwei Aussichtspunkte zu besuchen. Das haben wir dann auch gemacht. Plötzlich tauchten am Straßenrand mehre parkende Autos auf. Und wir dachten, dass dort Tiere zu sehen sind, wie so häufig. Also Kamera raus und Bilder machen, und was krabbelt aus dem Gebüsch: Ein älterer Herr. Da kann man sehen wie fixiert man doch darauf ist Wildlife zu sehen. Weiter ging es zum ersten Aussichtspunkt. Von dort konnte man sehr gut den Denali Mountain (früher Mt. McKinley)sehen, da wir heute ein super Wetter hatten mit strahlend blauem Himmel. Der zweite Aussichtspunkt lag in einem Tal an einem Fluss. Dort gab es nur sehr wenige Parkplätze, die alle besetzt waren. Da es hier auch weiter nichts Interessantes zu sehen gab, fuhren wir zurück zum Visitor-Center.

Dort angekommen, gab es erst mal einen Kaffee und Mittagessen.

Anschließend wollten wir uns die Schlittenhundeshow ansehen. Hier konnte man mit dem Bus hinfahren oder wandern. Laut der Mitarbeiterin handelte es sich um einen Weg von ca. 3 km. War natürlich Luftlinie gemeint. Wir brauchten für die „3 km“ ungefähr 45 Minuten, obwohl wir schnell gegangen sind, angesichts der Aussicht eventuell auf Wildtiere zu treffen.

Die Show sollte 30 Minuten dauern. Sie bestand darin, dass der Ranger uns 27 Minuten die Entstehung des Schlittenhundecamps erläuterte und die Hunde mit Schlitten eine kleine Runde liefen. Danach konnten noch Fragen gestellt werden und anschließend ging es mit dem Bus zurück.

Auf der Rückfahrt zur „Hauptstraße“ sah Wilfried plötzlich aus dem Augenwinkel eine Elchkuh. Also schnell zur nächsten Möglichkeit zum drehen und zurück. Glück gehabt, sie war noch da und fraß gemütlich am Straßenrand. So konnten wir doch noch einige Bilder machen. Endlich hat die Kamera mal wieder ein Wildtier gesehen. Wir hoffen das es morgen bei der Parktour noch mehr werden.

Anschließend gönnten wir uns in einem kleinen veganen Cafe (haben wir erst beim rausgehen gesehen) ein Stückchen Kuchen und Kaffee, draußen in der Sonne. Der Kuchen war gut, aber wie hier üblich ziemlich süß.

In einem örtlichen Schmuckgeschäft hielten wir mit den Inhabern, der Chef stellt den Schmuck selbst her, noch einen netten Plausch. Es gibt dort wirklich schöne handgearbeitete Schmuckstücke, die allerdings auch ihren Preis haben, leider, schade.

Jetzt sind wir zurück auf dem Campground, lassen die Seele baumeln, den Abend in Ruhe ausklingen und freuen uns auf die Parktour morgen, hoffentlich bei schönen Wetter…

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